China/Singapur
Haiflossen sind in der asiatischen Küche – bevorzugt in Suppen – beliebt. Dabei handelt es sich aber eher um ein Statussymbol denn um einen kulinarischen Genuss, denn die Flossen sind geschmacklos. Bei chinesischen Hochzeiten werden sie sehr oft serviert.
Da Haie zu den bedrohten Tierarten zählen, kämpfen Umwelt- und Tierschutzorganisationen seit langem gegen die Speise – und verzeichnen nun schrittweise Erfolge. In Singapur haben bereits mehrere große Supermarktketten und Hotels die Fischteile aus ihrem Repertoire genommen. Die Kampagnen haben auch Luxushotels in Hongkong dazu gebracht, die Flossen von der Speisekarte zu streichen. Die GegnerInnen des Menüs freuen sich: Haie sind ein wichtiger Teil des marinen Ökosystems, ihre Population hat direkten Einfluss auf andere Fischbestände. Singapur ist nach Hongkong das Gebiet mit dem größten Anteil am Handel mit den Haiflossen.
Berichte aus aller Welt: Lesen Sie das Südwind-Magazin in Print und Online!
Mit einem Förder-Abo finanzieren Sie den ermäßigten Abo-Tarif und ermöglichen so den Zugang zum Südwind-Magazin für mehr Menschen.
Jedes Förder-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.
Mit einem Solidaritäts-Abo unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus!
Jedes Soli-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.